Es könnte zum Beispiel sein, dass im Unternehmen flexible Arbeitszeiten im Vertrag stehen. Im Team ist der letzte meist gegen 9:30 Uhr im Büro. Der oder die Neue kennt diese ungeschriebene Vereinbarung im Team aber nicht und kommt erst um 11:00 ins Büro. Wenn man im Onboarding Prozess solche Dinge mitberücksichtigt, werden Konflikte vermieden.
Abgesehen vom Konflikt-Management, zeigt ein gelungener Onboarding-Prozess auch, dass man Mitarbeiter:innen wertschätzt und sich für ihre Fragen und Bedürfnisse Zeit nimmt. Das schafft Vertrauen und eine solide zwischenmenschliche Grundlage.
Um einen Onboarding-Plan aufzustellen, sollte das Format zur Firma passen. Ein Foliensatz, ein Manuskript oder ein digitales Wiki sind gängige Formate. Damit das Onboarding gut abläuft, sind fünf Schritte wichtig:
- Benennung einer verantwortlichen Person, die den Onboarding-Prozess durchführt und für den neuen Mitarbeiter:innen ansprechbar ist.
- Aktualisierung der Onboarding-Dokumente, damit alle wichtigen Aspekte, wie etwa die Vision des Startups, Ziele, Werte, ein Organigramm und bereits erreichte Erfolge aufgeführt sind.
- Das persönliche Gespräch mit der neuen Mitarbeiterin bzw. dem neuen Mitarbeiter, damit klar ist, was bereits an Know-how da ist und was neu angelernt werden muss.
- Erstellung eines Zeitplans mit festen Meetings und ggf. Workshops für Tools, die im Unternehmen gebraucht werden.
- Wenn Mitarbeiter:innen das Onboarding durchlaufen haben, Feedback einholen, um ggf. Informationen zu ergänzen.