Woher stammt das Wissen im Unternehmen?
Kurz gesagt: von den Mitarbeiter:innen. Sie bringen Kenntnisse mit, die für die Arbeit des Unternehmens wichtig sind. Es sind die Kompetenzen, die bereits beim Vorstellungsgespräch eine Rolle spielen. Dabei kann es um erprobte Methoden im Marketing handeln, die ein bestimmtes Produkt bewerben. Oder ein:e Mitarbeiter:in hat bereits Erfahrungen damit, wie Befragungen von Nutzer:innen in der relevanten Zielgruppe am Besten durchgeführt werden können.
Oft wird übersehen, dass es dabei aber nicht nur um dieses Branchenwissen geht. Mitarbeiter:innen bringen eine Vielzahl von Kenntnissen mit, die allgemein als “soft” gelten und die dann oft nicht bedacht werden, wenn es darum geht, was das Unternehmen als relevantes “Wissen” versteht. Zum Beispiel, dass Mitarbeiter:innen Erfahrungen in der Benutzung bestimmter Apps oder Werkzeuge mitbringen und nicht nur wissen, wie sie zu handhaben sind, sondern auch ob sich der Einsatz lohnt.
Überlegt ein Unternehmen, ein neues Organisations-Tool einzusetzen, um einen besseren Überblick über laufende Projekte zu erhalten, kann schon die Kenntnis der Mitarbeiter:innen über das Tool und die Funktionsweise kostbare Arbeitsstunden sparen. Weil sich Niemand erst in das Thema einarbeiten muss, um zu überprüfen, ob die Umstellung auf das neue Tool überhaupt den gewünschten Nutzen hat.