Es sind all diese Aspekte, die ein Restaurant ausmachen und die jedes gute einzigartig machen. In seinem passend benannten Buch "Dark Matter and Trojan Horses" bezeichnet der Designer Dan Hill diese Aspekte auch als die "Dark Matter" oder dunkle Materie von Organisationen. Es ist die unsichtbare Kraft, die sie zusammenhält und gleichzeitig definiert wie sie ticken. Hill fasst diesen Begriff dabei bewusst breit:
"Organisational culture, policy environments, market mechanisms, legislation, finance models and other incentives, governance structures, tradition and habits, local culture and national identity, the habitats, situations and events that decisions are produced within."
Im Gegensatz zu dem, was ein Unternehmen produziert — seiner sichtbaren Materie — ist die "Dark Matter" unsichtbar für Beobachter:innen, aber formt deren Produkt maßgeblich.
Übertragen auf ein Restaurant, bestimmt diese "Dark Matter", welche Speisen ein Restaurant produzieren kann (Zutaten, Wissen, Prozesse, etc.) oder wie viele Gäste gleichzeitig bedient, werden können (verfügbare Plätze, Kellner, etc.). Sie ermöglicht die tägliche Arbeit, schränkt sie aber auch gleichzeitig ein.