
TL; DR
- 3 Zielgruppen waren in unserem Fokus: Bildungsferne Nutzer:innen, Nutzer:innen unter 30 und die Risikogruppe über 60
- Keiner nutzt jetzt andere Medienmarken als vorher - aber die Bekannten weitaus mehr.
- Wie hoch der Informationsbedarf ist, hängt direkt an der (gefühlten) persönlichen Betroffenheit. Wer selbst in der Risikogruppe ist oder Angehörige hat, verschlingt jedes Update.
- Ziel der Nutzer:innen ist vor allem: Einschätzen können, wie gefährlich die aktuelle Lage für sie selbst ist.
- Dafür versuchen sie, an so lokale Infos wie möglich zu gelangen.
- Ängstliche Nutzer:innen versuchen aber auch, Nachrichten zu vermeiden und nur das Nötigste zu konsumieren
Unsere Ergebnisse
Über die Nutzerbefragung
- Spannende Insights in aktuelles Mediennutzungsverhalten
- Entscheidungshilfe für Medienhäuser, die auf qualitativen Daten beruht
- Explorative Interviews à 30 Minuten
- Fokus auf Informations- und Mediennutzungsverhalten vor und während der Corona-Krise
- Befragungszeitraum: 19. - 25. März 2020
- durchgeführt durch Thomas Hartmann (str84wd), Experte für Customer Development
- 7 Personen zwischen 60 und 72 Jahren, die zur besonderen Risikogruppe der Krankheit gehören
- 8 Personen aus der bildungsfernen Schicht zwischen 19 und 60 Jahren
- 8 Personen zwischen 20 und 30 Jahren mit dem Abschlussgrad mittlerer Reife oder höher
- Rekrutierung hauptsächlich über Facebook-Ads, sowie Ebay-Kleinanzeigen und WhatsApp
- Incentive war ein Amazongutschein über 25 € bzw. die Spende von 25 € an kinderfamilienhaus.de