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02. April 2020
Fellow-Steckbriefe

Batch #7 Steckbrief: Family Punk stellt sich vor

Batch #7 Steckbrief: Family Punk stellt sich vor

Family Punk ist Deutschlands erster digitaler Coach für Eltern - für alle Fragen rund um Erziehung, Familienalltag und Elternsein! Außerdem sind sie seit März Teil unseres MSF Batch #7 und stellen sich hier vor:

Was ist "Family Punk"?

FamilyPunk ist so etwas wie die „Fitnessapp“ fürs Familienleben. Wir entwickeln Deutschlands ersten digitalen Coach für Eltern, für alle Fragen rund um Erziehung, Familienalltag und Elternsein. Unsere App wird Eltern digitale Inhalte und Kurse anbieten, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen. Bei der Erstellung der Inhalte setzen wir auf Experten und bauen auf den neuesten Erkenntnissen der Lernforschung auf. Wenn Eltern lieber mit jemandem über ihre Themen sprechen möchten, können sie sich via Telefon oder Videochat kurzfristig Unterstützung aus unserem Netzwerk an Elterncoaches holen.

Wer sind eure Teammitglieder und Gründer? Was haben sie vorher gemacht?

Dr. Jutta Merschen ist die Gründerin von FamilyPunk. Sie war vorher bei McKinsey & Company, Inc. und hat langjährige Erfahrungen in der Strategieberatung und im Technologie- und digitalen Produktmanagement. Außerdem ist Jutta Mama von drei kleinen Jungs und kennt sich daher gut aus mit den täglichen Herausforderungen und Freuden des Elternseins. Jutta setzt sich aktiv für Gleichbeteiligung und Vereinbarkeit von Elternsein und Berufstätigkeit ein.

Warum habt ihr euch für eine Gründung entschieden?

75% der Eltern empfinden ihren Familienalltag als herausfordernd oder sehr herausfordernd. Das haben wir in einer Umfrage unter über 700 Eltern, die wir Ende 2019 durchgeführt haben, herausgefunden. Kein Wunder, dass sich über 80% der Eltern zum Thema Kindererziehung Rat einholen. Doch guter Rat ist gar nicht so leicht zu bekommen. Es gibt mehr Bücher, als man lesen kann, Blogs und Foren sind unübersichtlich und einigen kann man kann nur bedingt vertrauen. Und wenn man sich an einen Elterncoach oder Familientherapeuten wendet, dauert es oft, bis man einen Termin hat und das eigentliche Thema ist dann in der Zwischenzeit schon irgendwie gelöst worden.

Gleichzeitig gibt es für fast alle Herausforderungen, die man im Leben so hat, eine App. Zum Beispiel Headspace für Meditation, Asana Rebel für Yoga und Fitness, Noom fürs Abnehmen. Es kann doch nicht sein, dass es das für Erziehungs- und Elternthemen über das 1. Lebensjahr des Kinder hinaus nicht gibt!

Wir haben FamilyPunk ins Leben gerufen, um Eltern zu empowern, ihr Familienleben positiv zu gestalten. Wir wollen sie in ihrem manchmal mega harten Elternjob unterstützen. Gleichzeitig wollen wir Familienfreundlichkeit leben und eine nachhaltige, familienfreundliche Firma aufbauen, in der Vereinbarkeit ein integraler Bestandteil der Unternehmenskultur ist.

Was ist euer Ziel für das Media Startup Fellowship?

Wir haben damals beim Auswahltag gesagt: Wir sind gekommen, um zu lernen. Wir sind ein neuartiger Content-Anbieter im Bereich Eltern und Familie. Wir wissen, dass wir uns in einer umkämpften Zielgruppe positionieren müssen und dass unser Content entscheidet, ob wir das Spiel gewinnen oder nicht.

Wir wollen von den Erfahrungen der Media-Lab-Coaches und Mentoren insbesondere im Bereich Content Production und automatisierte Workflows lernen.

Wir freuen uns darauf, mit Hilfe des Media Lab Bayerns unser Netzwerk in der Medienszene aufzubauen. Wir glauben an Partnerschaften und Kooperationen und können uns vorstellen, dass es im Bereich digitale Inhalte einige spannende Medienpartner für uns gibt. Natürlich wollen wir auch Teil der Media Lab Bayern Community werden und die anderen Startups besser kennenlernen und unterstützen, wo wir können.

Was braucht ihr gerade am meisten (für den Erfolg eures Projektes)?

Aktuell: mehr Stunden am Tag und einen Produktivitätsturbo. Jetzt, wo bei uns wie bei Millionen anderer Eltern die Kinder zu Hause sind, jonglieren wir mehr denn je zwischen FamilyPunk, Kinderbetreuung und Haushalt.

Grundsätzlich: wir könnten erstens einen erfahrenen Mentor gebrauchen, der uns bei der Definition unserer Content-Marketing-Strategie und der Umsetzung unterstützt. Zweitens benötigen wir Support bei der Planung und Umsetzung unserer Content-Produktion für die ersten Inhalte der App (Texter, Sprecher, Audio - und Video-Creation). Drittens: Kontakte zu Content Creators im Bereich Eltern und Familie, die sich vorstellen könnten, mit uns zu kooperieren.

Was sind eure nächsten Schritte?

Wir haben gerade vor ein paar Tagen den FamilyPunk Daily Quarantini, unseren täglichen Newsletter gestartet (Anmeldung hier). Den werden wir jetzt täglich versenden - zumindest bis zum Ende der Kita- und Kindergartenschließungen. Das ist ein enormer Kraftakt, aber wir glauben, dass wir damit eine Wirkung haben: das erste Feedback von Leser*innen ist positiv.

Auf der Produktseite arbeiten wir mit Hochdruck am ersten Mini-Kurs “Weniger schreien - Wege zu einer anderen Kommunikation mit den Kids”. Den wollen wir in wenigen Wochen starten, um zu testen, ob wir mit unseren Formaten und Inhalten die Bedürfnisse der Eltern treffen und ein echtes Problem lösen können.

Darüber hinaus testen wir Marketing-Kanäle und beginnen, unsere Community aufzubauen, z.B. bei Instagram

Habt ihr schon eine lustige Anekdote oder Gründerstory parat :)?

Fun Fact: im ersten Podcast, in dem Jutta über FamilyPunk gesprochen hat, erwähnt sie, dass sie es kaum erwarten kann, bis die App live ist, denn sie würde auch manchmal einen “Pain Killer” für ihr Familienleben benötigen. Beim ersten Hören war sie etwas über sich selbst erschrocken, aber letztendlich zeichnet diese radikale Ehrlichkeit FamilyPunk auch aus. #unfuckparenting halt.

Neugierig geworden?

Wenn das Media Startup Fellowship, unsere neunmonatige Startup-Förderung, auch etwas für dich und dein Team wäre: Hier findest du alle Informationen. Die Bewerbungsphase für unser Batch #8 startet bald! Du kannst dich aber jetzt schon für einen Reminder eintragen.

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