Unerwartetes Firmenwachstum
Aber wie man so schön sagt, jedes Risiko birgt auch eine Chance. So hatte der Lockdown überraschenderweise auch eine positive Seite für uns: Da sich die meisten Firmen selbst einen Einstellungsstopp auferlegt hatten und Universitäten geschlossen wurden, war eine Vielzahl von Studenten auf der Suche nach Praktika oder Abschlussarbeiten. Und auf einmal wurde aus einem Zwei-Mann Startup, ein Startup mit mehr als 20 Mitarbeitern. Da es aktuell wenig Interesse und Anfragen aus der Industrie gab, konnten wir so die erste Phase des Media Startup Fellowships nutzen, um uns auf die Weiterentwicklung einer unserer Kernkompetenzen zu fokussieren: Unsere KI-Algorithmen.
Damit war dann auch die nächste Herausforderung schon vorprogrammiert: Wie gehen wir mit einem solch großen Team um, wie organisieren wir es, wie arbeiten wir effizient zusammen? In bestehenden Unternehmen sind diese Prozesse eingespielt, die nötige Software vorhanden und Teamstrukturen etabliert. Zwar waren unsere Praktikanten hoch motiviert und clever, aber noch keine Experten in einem Thema, das wir selber noch gar nicht konkret ausformuliert hatten. Dank vieler Coachings, dem Austausch mit dem Media Lab und der Community haben wir mehr und mehr Strukturen aufgebaut und aus Nichts (mit viel Trial and Error) ein funktionierendes Team geschaffen, das uns bei unserer täglichen Arbeit unterstützt.