Wie äußert sich das Problem?
Ohne Repräsentation in den Medien fehlen die Sichtweisen von nicht-weißen Menschen. Das führt zu einem Journalismus, der die Realität nicht ausreichend erfassen kann. Erfahrungen, die die Mehrheitsbevölkerung nicht macht, wie zum Beispiel Rassismus, werden so unsichtbar oder nicht ausreichend thematisiert. Ohne Vielfalt in den Redaktionen ist auch der rassismuskritische Sprachgebrauch häufig nur Randthema.
Es fehlen Diversitätsstrategien in der Medienbranche, antirassistische Sensibilisierung in journalistischen Ausbildungen und ein generelles Bewusstsein für den Wert von Vielfalt. Das führt dazu, dass die Bedürfnisse eines wachsenden Teils der Gesellschaft nicht wahrgenommen werden und das wiederum schwächt unsere Demokratie.