Kein Assessment Center, sondern ein Workshop
Vor dieser Entscheidung standen aber auch dieses Mal wieder drei Tage Bootcamp. Und das ist nicht so schlimm, wie es klingt (das Media Lab ist schließlich nicht Full Metal Jacket und wir haben keinen Sergeant Hartman). Worum es stattdessen geht? Unter professioneller Anleitung durch unsere Coaches die Ideen der Startups zu validieren, die Teams zu motivieren und ihnen Methodenwissen an die Hand zu geben, mit dem sie auch nach dem Bootcamp weiterarbeiten können.
“Besonders geht es uns darum, den Gründern Selbstvertrauen zu geben”, sagt Masiar, einer der Rainmaker. Die Gründer sollen lernen, dass sie mit ihrer Arbeit einen Unterschied machen können. Dazu ist es manchmal nötig, sein Verhalten zu ändern und die Art, wie man Probleme angeht. “Menschen lieben es, Probleme mit Technik zu lösen, weil sie sich dann nicht verändern müssen. Eine Verhaltensänderung ist schwieriger”. Doch genau darum geht es, gerade wenn man die Medienbranche nachhaltig verbessern will.
Übrigens: Manchmal hilft Lego dabei. Alle Bewerber waren gefordert, ihre Vision in Lego darzustellen. Die dahinterstehende Transfer- und Interpretationsleistung hilft bei der Selbstreflexion. Und weil wir alle so positive Kindheitserinnerungen mit dem Bauen verbinden, hilft es auch schüchternen Charakteren, sich an dem Projekt zu beteiligen.
Dein Kommentar dazu: