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#1 Die Bedeutung des friedensorientierten Journalismus

In dieser Folge sprechen Vitali Klitschko, Paul Ronzheimer und die libanesische UX/UI-Designerin Darine Tleiss über die Bedeutung eines peace-supporting journalism. Welche Bedeutung trägt der Journalismus in einem Krisengebiet? Was bedeutet das Berichten aus einem Krisengebiet für die Bevölkerung als auch für den/die Journalist*in?

#2 Konstruktiver Journalismus – Ein weltweiter Ansatz?

In dieser Folge berichtet der Media for Peace Fellow Elie Matta über die Auswirkungen der Medienberichterstattung im Libanon und gibt Einblicke in die libanesische Medienlandschaft. Der Kommunikationsexperte möchte es besser machen und einen friedensfördernden Ansatz im Journalismus etablieren. Eine Möglichkeit dazu ist der Ansatz des konstruktiven Journalismus. Diesen Ansatz beleuchtet die Gründerin des Bonn Instituts Ellen Heinrichs. Davor war sie Mitglied der Programmdirektion bei der Deutschen Welle. Das Bonn Institut hat sich auf die Förderung und Vermittlung von konstruktivem Journalismus spezialisiert.

Weitere Informationen zum Bonn Institut: https://www.bonn-institute.org/

Weitere Informationen zu Media for Peace: https://www.media-lab.de/media-for-peace

#3 Was ist friedensorientierter Journalismus?

In dieser Folge liefert Prof. Dr. Sonja Kretschmar die wissenschaftliche Evidenz für einen friedensorientierten Journalismus und definiert den Statuts quo. Die deutsche Journalistin Julia Neumann gibt Einblicke über die Berichterstattung von Minderheiten im Libanon und das eurozentristische Weltbild des deutschen Journalismus.

#4 Interkulturelle Perspektiven im Journalismus

In dieser Folge berichtet der Media for Peace Fellow Ali Mousavi Nizhad über seine Erfahrungen in Afghanistan als Developer. Außerdem erklärt er, warum es essentiell ist, der Bevölkerung in Kriegs- und Krisengebieten eine öffentliche Stimme durch Journalismus zu geben. Zudem verrät Innovationscoach Masiar Nashat warum die Stärke des Media for Peace Teams in der Diversität liegt und warum genau diese zu wichtigen Innovationen führt.

#5 Fake News

Fake News sind ein globales Problem. Sie werden gezielt benutzt, um Meinungen und Stimmungen in der Gesellschaft zu erzeugen. In Kriegs- und Krisengebieten ist das besonders brisant.

Publikationen, auf die sich die Aussagen von Prof. Dr. Christoph Neuberger beziehen:

https://www.zeit.de/digital/internet/2023-01/us-wahl-2016-donald-trump-russland-einfluss-twitter-trolle

https://www.nature.com/articles/s41467-022-35576-9

Debunking Handbook: https://skepticalscience.com/Debunking-Handbook-now-freely-available-download.html

#6 Transparenz als journalistisches Gut

Die transparente und neutrale Berichterstattung in libanesischen Medienhäusern ist insbesondere eine Frage der Finanzierung. Weitere Hürden machen es den Journalisten und Journalistinnen schwer, an verifizierte Informationen zu kommen und eine gesicherte Datenlage zu haben. In dieser Folge sprechen wir darüber, wie ein vertrauensvoller und qualitativer Journalismus in Krisengebieten funktionieren könnte.

“If your funding is coming from a philanthropic fundaition e.g. the USA you may be labeled as a agent…”
Radka Pudilova ist aus Tschechien, wohnt heute in Stuttgart und ist eine Datenanalystin, die sich mit Innovationen beschäftigt. Sie erkennt viele Zielkonflikte, wenn es um die Vereinbarkeit von einer transparenten Berichterstattung und der Finanzierung von Medienhäusern geht.

“We are moving to a new infrastructure called the Web 3 and the blockchain which will help to build more transparency …”
Der libanesische Software-Entwickler Elie nutzt seine technologischen Skills, um den Journalismus weiterzuentwickeln.

“Independency comes with a price… ”
Antoni Barakat arbeitet für das kleine libanesische Medienhaus Naqd Politics. Um transparent arbeiten zu können, stellen sie die Finanzierung auf mehrere Säulen. Dennoch ist und bleibt es schwer, einen unabhängigen Journalismus zu betreiben.

#7 Qualität in der Medienberichterstattung

Wie wird Qualität in den Medien definiert und welchen Effekt hat die Qualität in der Berichterstattung? Diesen Fragen gehen wir in dieser Folge auf den Grund.  

“Als ich die Berichterstattung der Ukraine gesehen habe, da habe ich geweint …”
Dr. Susanne Glass ist Head Foreign Report & Political Background (BR - Bayerischer Rundfunk). Zuvor war sie 23 Jahre als Auslandskorrespondentin im Nahen Osten.

“In Afghanistan sind viele Nachrichten Propaganda”
Shafi Karimi lebt in Paris, und floh vor 2 Jahren aus Afghanistan. Der Journalist berichtet für verschiedenen Medien.

#8 Social Media: Journalistisches Tool mit Impact?

Eine wissenschaftliche Auswertung kommt zu dem Ergebnis, dass Tweets für die Mobilisierung vor Protesten eingesetzt werden. Journalist*innen nutzen soziale Plattformen, um in den Dialog zu treten und um News trotz Informationsblockaden zugänglich zu machen. Die Rolle von Social Media in Krisen- und Kriegsgebieten ist breit aufgestellt.

“Soziale Medien haben die Taliban schon benutzt, um ihre Machtübernahme vorzubereiten …”
Dr. Annika Sehl, Inhaberin des Lehrstuhls für Journalistik mit dem Schwerpunkt Medienstrukturen und Gesellschaft an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt

“Social Media can defend freedom of press…”
Musa Aziz, Project Manager aus Afghanistan mit journalistischer Expertise

#9 Framing im Journalismus

Im Journalismus werden Storys in verschiedene Rahmen gesetzt, das sogenannte Framing. Dieser Rahmen wirkt sich auf die Wahrnehmung aus. Wie geht der Journalismus verantwortlich mit Framing um und kann Framing zur Friedensförderung in Konfliktzonen beitragen?

"Konstruktives Framing ist im Breaking-News-Cycle zu leise"
Timour Chafik, Journalist und Gründer von Studio Monaco

"Framing kann Verhaltensweisen beeinflussen"
Prof. Dr. Ines Engelmann, Institut für Kommunikationswissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena

#10 Lokaljournalismus und Behind the Scence

Alicia Fricke managed das Programm Media for Peace - was Behind the Scenes so läuft und welche beeindruckenden Momente ihr bisher auf dieser Friedensmission begegnet sind, teilt Alicia in dieser Folge. Eine Teilnehmerin am Projekt ist Laura, sie ist eine kolumbianische Journalistin. Sie erzählt, wie die Medienlandschaft in Kolumbien um das Vertrauen ihrer Audience kämpft und Lokaljournalismus ohne Internet funktioniert.

Alicia Fricke: “Design Fiction ist ein zentrales Thema für friedensfördernden Journalismus”

Die Programm Managerin betreut im Media Lab Bayern das Projekt Media for Peace. Neben ihrer Tätigkeit ist sie in München als erste Bookerin für Techno-DJs bekannt und engagiert sich für Gleichberechtigung und Inklusion.

Laura Dulce Romero. “How can we use the dialog to improve trust in media is a key finding”

Die kolumbische Journalistin ist seit 9 Jahren im Journalismus aktiv. Sie hat u.a. eine Redaktion für peace-oriented journalism in Kolumbien geleitet.

#11 Was braucht Journalismus in Krisengebieten?

Journalismus in Krisengebieten kann zur Befriedung oder Eskalation beitragen. Doch wie kann Journalismus seriös und dennoch deeskalierend wirken? Auf welche Aspekte kommt es an? Mit diesen Fragen starten wir nach der Pause in die 2. Staffel mit einer Live-Folge.

#12 KI im konstruktiven Journalismus

Um Künstliche Intelligenz (KI) kommt man im Journalismus nicht mehr herum. Besonders spannend ist der Einsatz für den deeskalierenden Journalismus. Ob als Sparringspartner, zum Perspektivenwechsel oder als Monitoringsystem für die Qualität der konstruktiven Berichterstattung – KI kann dabei eine große Unterstützung sein, aber man muss wissen, wie.

Für Christina Elmer, Professorin für digitalen Journalismus von der TU Dortmund, ist eine reflektierte Auseinandersetzung mit KI im Journalismus essentiell: „Das Vertrauen der Gesellschaft in den Journalismus darf nicht verspielt werden.“

Radka Pudilova, Fellow im Media for Peace Projekt, berichtet über den Einsatz von KI bei der Entwicklung des Prototypen „What if“: „We are still all trying to figure out the ethic guidelines of the use of AI“.

Publikationen auf die sich Aussagen von Radka Pudilova beziehen: https://reutersinstitute.politics.ox.ac.uk/digital-news-report/2023

#13 Empathie im Journalismus

Empathie ist in der Berichterstattung über sensible Themen eine wichtige journalistische Fähigkeit. Doch wie sie eine professionelle Empathie aus? Wie gelingt es Redaktionen Empathie greifbar zu machen, ohne die objektive Berichterstattung zu verlieren?

"Journalismus muss sich verändern, weil sich die Welt verändert", Barbara Maas, Freie Journalistin aus Deutschland

Barbara Maas hat das Framework Journalism Spaces erfunden. Dieses spielerische Framework soll Journalisten und Journalistinnen einen kompetenten Zugang zu Empathie in ihrer Arbeit ermöglichen.

"Empathy can promote respect and compassion", Laura Dulce Romero, Freie Journalistin aus Kolumbien

Die Journalistin ist Fellow bei Media for Peace, dem Projekt, und entwickelt mit ihren mit 4 weiteren Personen die Plattform "what if". Eine Plattform für mehr Dialog und deeskalierenden Journalismus mit dem Fokusländern Libanon und Afghanistan.

Zum Framework: https://www.media-lab.de/de/r-d-fellowship/r-d-fellowship-die-ergebnisse/r-d-projekt-barbara-maas

Mehr zu Barbara Maas: https://barbara-maas.de/

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